Bin ich ehrlicher?
Beiß mir die Zunge ab.
[...]
Hab ich die klaren Augen?
Nimm mir das Licht.
[...]
Dann iss mich ganz auf,
doch leck den Teller ab.
Es kocht die Eifersucht.
Liege wach in der Nacht, frag mich was du gerade machst,
Was du fühlst, wies dir geht, denk mir: "Ist es schon zu spät,
Dir zu schreiben, mitzuteilen, ich würde gerne bei dir sein,
Meine Sachen zu packen und In den nächsten Bus zu steigen?".
Es sticht,
Es zerreißt mich,
Nimmt mir den Atem,
Brust voller Scherben.
So als
Läge ein Teil von
Mir hier gerade
Wund und im Sterben.
So als
Fehlte ein Teil von
Mir wieder ohne
Wiederzukehren.
Mein Herz ist erfroren
Bitte, bitte wärm es auf
Sitz' allein bei mir zuhaus'
Schaue zu den Sternen rauf
Ja, ich hab trust issues
Aber dir kann ich vertrauen
Irgendwo mit dir zu sein
Das ist alles was ich brauch'
Mein Herz ist so kalt
Und du taust es auf
Lauf' durch die Nacht
Und ich lauf' und ich lauf'
Frag die Sterne und sie sagen
Zu mir dir kann ich vertrauen
Denn wenn ich mit dir bin
Fühlt sich das an wie zuhaus'
Bin auf der Straße bei Nacht
die Autos ziehen vorbei
Vergesse wer ich bin
Und dann fühl' ich mich allein
Hab ein Zerren in der Brust
Als ob es mich zerreißt
Es tut weh, dieser Schmerz,
Aber keiner hört mich schreien
- Ausser dir
Hab' ein Problem damit zu streiten
Fange an zu schweigen
Fress es in mich rein bis
Der Sturm dann vorbei ist
Frier' wieder ein und
Falle tief doch du fängst mich
Bei dir kann ich sein
Bitte lass' mich nicht allein
- Ich hoff' du bleibst
Tränen der Sehnsucht
Wie sehr wünschte ich mir
Du wärest jetzt hier
Und wärest du hier
Weinte ich wohl ebenso
Tränen des Glücks
Aufgewacht auf offener See
Schwerelos in treibender Flut
Blau-roter Nebel durchzieht meine Seele
Geschmack von Tränen und Geruch von Blut
Frag' mich ob es dir auch so geht
Was du grad machst
Ob ich dir fehl'
Und hoff' doch von Herzen es geht dir gut
Man kennt sich seit über 20 Jahren hat aber seit mehreren Jahren nur sporadisch Kontakt. Man schreibt sich hin und wieder mal. Und dann denkt man an diese Person und der ganze Körper wird warm und es kribbelt. Man hat sofort Bilder im Kopf und möchte diese Person genießen, spüren und berühren!
Nur was soll man tun?
Das Wochenende neigt sich dem Ende. Morgen früh geht der wieder der Wecker. Wir haben am Wochenende etwas geschrieben aber leider nicht gesehen! Nur ein Bild habe ich von dir bekommen und man sieht das du ne Auszeit brauchst! Ach wie schön wäre es wenn du hier wärst! Ich denke an dich und vermisse dich total!
Ich beklage Augen, die für alles blind wurden, was einst ihres Blickes Wunsch war;
Ohren, denen es schon lange an Gehör für das Schöne mangelte und Finger, deren Abneigung gegenüber Berührbaren sie taub werden ließ.
Meine Jugend war lange Zeit von unbunten Farben durchzogen; wirkte wie eine Farbfeldmalerei, in welcher homogene, schwarz und graulich gefüllte Felder dominierten.
Doch all das änderte sich mit dem Eintritt einer kleinen Künstlerin in mein Leben.
Sie verstand es mit dem ihr geschenkten Talent umzugehen wie keine andere und so verwandelte sie das starre, dunkle Farbenspiel, was ich bis dahin meine Jugend nannte, mit mehreren liebevollen, geschickten Pinselschwüngen in ein farbenfrohes Meisterwerk.
by Weltenasche.
Das stille Wort auf meiner Zunge
der warme Klang in deinem Ohr
ungesprochen;
ruht in den Lungen
was einst in Liebe trat hervor.
Verlor mich doch so häufig
in der Röte deiner Wangen
geboren zarter Worte
gehüllt;
in Sehnsucht und Verlangen.
Doch schon lange schweigen sie
still, gefesselt;
Nacht um Nacht
leben nun in Fantasie
die nur noch im Traum erwacht.
by Weltenasche.
In letzter Zeit, da sucht mich die Sehnsucht nach Zweisamkeit und Verlangen in Form eines nächtlichen Liebesbriefs heim. Ich werde nie darum vergessen, wie ich früher Nacht um Nacht an Gedichten geschrieben habe, um diese am nächsten Tag auf eine Reise zu senden, deren Ziel mein Herz nur zu gut kannte. Es ist schon interessant, was der Schein des Mondes durch ein kleines Dachfenster anrichten kann, wenn er im richtigen Winkel auf Papier und Tinte trifft und sich dabei in kleinsten Tränen bricht.
Weltenasche.